24.07.2015
Die an der Schweizer Börse kotierte Schmolz + Bickenbach AG, ein Unternehmen für Spezialstahl-Langprodukte (u.a. Werkzeugstahl; Rost-, säure- und hitzebeständiger (RSH-)Stahl; Edelbaustahl), hat gestern die Veräußerung ihrer spezifischen Distributionseinheiten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Österreich an Jacquet Metal Service, einen an der Euronext Paris Exchange gelisteten, führenden europäischen Distributeur von Spezialstahl, im Rahmen des sog. Closings abgeschlossen.
Die Europäischen Kartellbehörden haben die Transaktion ohne Auflagen genehmigt. 2014 erreichten diese Aktivitäten zusammen einen Umsatz von rd. 600 Mio. €, ein bereinigtes Ebitda von rd. 7 Mio. € und beschäftigten rd. 1 000 Mitarbeitende. Der vereinbarte Enterprise Value für die Distributionseinheiten betrug 88,6 Mio. €. Der vorläufige Kaufpreis (Equity Value) beträgt 56,6 Mio. € und wird nach Gesprächen der beiden Parteien final feststehen. Jetzt hat Jacquet Metal Service einen Betrag von 48,6 Mio. € bezahlt.
Durch das erfolgte Closing sind Schmolz + Bickenbach und die spezifischen Distributionseinheiten operativ und rechtlich unabhängig voneinander. Mit dem Verkauf geht Schmolz + Bickenbach einen großen Schritt in der strategischen Neuausrichtung, die eine Fokussierung auf die Produktion von Speziallangstahl und den Vertrieb der eigenen Produkte über das gruppeneigene Sales & Services-Netzwerk vorsieht.
Schmolz + Bickenbach und Jacquet Metal Service werden dank der Transaktion ihre bereits bestehenden Lieferbeziehungen ausweiten und weiterhin als verlässliche Partner zusammenarbeiten.
Schmolz + Bickenbach AG, Emmenbrücke