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05.01.2016

© Verlag Stahleisen GmbH

Verwertung von Aluminiumverpackungen bei 89 %

In Verbindung mit einem starken Marktwachstum ist auch die Verwertungsmenge gebrauchter Aluminiumverpackungen im Jahr 2014 auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Von den im deutschen Markt eingesetzten 106 600 t Aluminiumverpackungen wurden 94 900 t (2013: 87 300 t) stofflich verwertet, wie die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH, Mainz, in einer aktuellen Studie ermittelt hat. Dies entspricht einer Recyclingrate von 89 %.


„In Verbindung mit hoher Materialeffizienz und perfektem Produktschutz ist die stoffliche Verwertung von Aluminiumverpackungen ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung“, kommentierte Hans-Jürgen Schmidt, Geschäftsführer der DAVR Deutsche Aluminium Verpackung Recycling GmbH, Grevenbroich, die Recycling-Bilanz der GVM. „Der Beitrag zum Klimaschutz ist beträchtlich. Basierend auf den jetzt erreichten Verwertungsmengen betragen die jährlichen Einsparungen von Treibhausgasen mehr als 480 000 t sogenannter CO2-Äquivalente.“

„Durch seine Werkstoffeigenschaften trägt Aluminium als Verpackungsmittel wesentlich zu einem nachhaltigen, ressourceneffizienten Konsum bei“, sagt Christian Wellner, Geschäftsführer des GDA - Gesamtverband der Aluminiumindustrie, Düsseldorf. „Das Recycling von Aluminiumverpackungen und die Schließung von Materialkreisläufen liefern einen wichtigen Beitrag zum effizienten Umgang mit Ressourcen und zum Umweltschutz. Mit dem erneuten Rekordergebnis bei der Verwertung von Aluminiumverpackungen wird die Nachhaltigkeitsperformance des Werkstoffs weiter verbessert.“

Die GVM ermittelt jährlich das Aufkommen und die Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland - auch im Auftrag des Umweltbundesamtes, Berlin. Die Verwertungsmengen der verschiedenen dualen Systeme sowie die Rückführung gebrauchter Verpackungen über sonstige Organisationen und Erfassungswege werden berücksichtigt.

www.aluinfo.de


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