Neue Photovoltaikanlage bei der Georgsmarienhütte GmbH installiert
Neue Photovoltaikanlage bei der Georgsmarienhütte GmbH installiert
Auf einer Fläche von 3.660 Quadratmetern wurden insgesamt 1.058 PV-Module angebracht. (Foto: GMH)
3.660 Quadratmeter Solarpaneele hat die Georgsmarienhütte GmbH auf einer Werkshalle gebaut. Damit engagiert sich das Unternehmen für die Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energien. So soll dieser Anteil an der Stromproduktion vergrößert werden – ganz nach der Philosophie der GMH-Gruppe.
Die Georgsmarienhütte GmbH ist der größte Produktionsstandort der GMH-Gruppe. Vor Ort stellt man sich für die Zukunft auf. Um die CO₂-Transformation erfolgreich anzugehen, hat die Georgsmarienhütte GmbH Solarpaneele auf einem Hallendach montiert.
Auf einer Fläche von 3.660 Quadratmetern wurden insgesamt 1.058 PV-Module angebracht. Durch die West-Ost-Ausrichtung der Anlage ist ein gleichmäßiger Ertrag sichergestellt. Insgesamt verfügt die Anlage über eine Leistung von 449,65 kWp. Nach aktuellen Berechnungen werden so rund 400.000 Kilowattstunden Strom jährlich erzeugt werden können.
Bis zum Jahr 2030 will die GMH-Gruppe ihre CO₂-Emssionen um die Hälfte verkleinern und bis 2039 vollständig klimaneutralen Stahl erzeugen. Der stärkste Hebel zur Reduktion von CO₂ ist dabei der Umstieg auf grünen Strom.
Marc-Oliver Arnold, Plant Director der Georgsmarienhütte GmbH, sagt: „Wir haben das Ziel, zukünftig ausschließlich mit grünem Strom zu produzieren. Damit werden wir unsere CO₂-Emissionen um rund zwei Drittel senken. Die Georgsmarienhütte GmbH deckt ihren Strombedarf bereits in diesem Jahr zu 30% aus erneuerbaren Energien. Dies gelingt durch Herkunftszertifikate von deutschen Windparks und PPAs.
Die Photovoltaikanlage auf dem Hallendach ist ein weiterer Schritt, um mehr grünen Strom beziehen zu können. Natürlich ist uns bewusst, dass der Ertrag unserer PV-Anlage nicht annährend unseren Stromverbrauch kompensieren kann. Aber jeder kleine Schritt zur Erzeugung von grünem Strom hilft, die CO₂-Emissionen zu senken und auf dem Weg zur Klimaneutralität ein Stück voranzukommen.“
Bevor die Anlage jedoch installiert werden konnte, musste zunächst das Hallendach ertüchtigt und für die Gewichtsbelastung durch die Solarmodule präpariert werden. Denn das hatte die Vorabprüfung bereits ergeben: Nicht jedes der zahlreichen Hallendächer des Stahlwerks ist aus statischen Gründen für eine Photovoltaikanlage geeignet. Deshalb bemüht sich das Unternehmen auch weiterhin darum, eine 20.000 Quadratmeter große Freiflächen-PV-Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Zwischenlagers Westerkamp zu aufzustellen.