05.03.2015
Seit Beginn der Entwicklung von Temperiergeräten sind Geräte der thermobiehl Apparatebau GmbH, Gladbeck, in den verschiedensten Industriezweigen zum Temperieren von Verbrauchern im Einsatz. Bei der Gründung der Firma 1948, damals noch ein Einzelhandelsunternehmen, war an die Beheizung oder Kühlung von Formen mittels eines regelbaren Mediums noch gar nicht zu denken. Vielmehr wurden Kunststoffprodukte hergestellt, die Formen dafür im eigenen Werkzeugbau. Dies änderte sich um 1970 mit der Anforderung an viele Gießereien, die Formen zur Erhöhung der Gussqualität exakter zu temperieren.
So entwickelte thermobiehl aufgrund langjähriger Erfahrung im Formbau und in der Herstellung von Kunststoffprodukten als eine der ersten Firmen ein Gerät zum temperieren von Verbrauchern mit dem Medium Öl.
Insbesondere eigene Pumpenkonstruktionen garantierten auch bei älteren Verbrauchern mit Kanälen mit geringem Querschnitt einen effektiven Durchfluss. Eine Kühlung mit großer Kühlfläche auf kleinstem Raum ermöglichte die bei dickwandigen Gussteilen notwendige Kühlung. Für dünnwandige Teile stand ein Temperierbereich von 20 bis 350 °C zur Verfügung. Mit ständig neuen technischen Anpassungen an die jeweiligen Produktionsprozesse machte sich thermobiehl einen Namen und fertigt heute Temperiergeräte mit den Wärmeträgermedien Öl und Wasser.
Das Problem der Verkalkung und Korrosion von Zuleitungen und Verbraucherkanälen wird bei Geräten mit dem Medium Wasser über ein spezielles Einspritzsystem zur Aufbereitung des Prozesswassers gelöst. Eine Meldung bei Leckagen in den Kanälen und Zuleitungen steht zur Verfügung und kann in den Produktionsprozess der Druckgießmaschine integriert werden. Dabei stehen neben der Leistungsfähigkeit der Temperiergeräte auch Energieeffizienz und Umweltaspekte im Vordergrund. Dies soll auch mit dem neuen Logo von thermobiehl und dem darauf abgebildeten Papageientaucher als Symbolfigur nach außen hin getragen werden. Auch die von thermobiehl verwendeten Mittel zur Reinigung von vercrackten Verbraucherkanälen sowie Mittel zur Verhinderung von Kalkablagerungen und Korrosion sind auf Umweltverträglichkeit ausgelegt.
Neben dem bisherigen Standort der thermobiehl Apparatebau GmbH in Gladbeck wurde ein zusätzlicher Standort in Dorsten errichtet, der mit modernsten Maschinen und neuerster Software ein noch effizienteres Vorgehen bei der Entwicklung neuer Technologien ermöglicht.
Der neue Standort soll in den nächsten Jahren noch erweitert werden. Für die Koordination beider Standorte sind ein neuer Betriebsleiter und ein neuer Produktionsleiter verantwortlich, die auch für die Errichtung und Einhaltung neuer, modernerer Strukturen bei der Lagerhaltung und den einzelnen Arbeitsabläufen am alten Standort Gladbeck sorgen.
Der zusätzliche neue Standort in Dorsten sowie die Modernisierung des alten Standorts in Gladbeck ermöglichen thermobiehl auch in Zukunft, ihre Kunden mit Geräten zu beliefern, die einerseits bewährt sind, andererseits dem neuesten Stand der Technik bis hin zu innovativen Einzelanfertigungen entsprechen.
www.thermobiehl.com
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