CO2-armer Stahl: Volkswagen kooperiert mit Vulcan Green Steel
CO2-armer Stahl: Volkswagen kooperiert mit Vulcan Green Steel
Erneuerbare Energie für grünen Stahl aus Oman - ab 2027 für VW. Bild: Volkswagen AG
Volkswagen und das Jindal-Tochterunternehmen Vulcan Green Steel haben ein „Memorandum of Understanding“ (MoU) für grünen Stahl unterzeichnet. Der Autokonzern will von 2027 an CO2-armen Flachstahl aus dem im Bau befindlichen Stahlwerk von Vulcan Green Steel im Oman beziehen.
Vulcan Green Steel (VGS) gehört zur indischen Jindal Gruppe mit Operationen im Bereich Stahl, Erzabbau sowie Energie und Aktivitäten in Indien, im Oman, Afrika und Australien. Im Oman plant das Unternehmen im Werk Vulcan Green Steel ab 2027 Automobilgüten und andere hochfeste Stähle herzustellen. Der vollintegrierte Prozess mit Direktreduktion am Standort Duqm soll zunächst noch mit Erdgas betrieben werden, bevor vollständig auf grünen Wasserstoff umgestellt werde, so dass eineCO2-Einsparung von 70 % realisiert werden könne. Die Anlage ist momentan in der Bauphase und soll 2026 in Betrieb genommen werden. VGS liegt strategisch günstig in der Region Al Wusta im Sultanat Oman und errichtet einen Stahlkomplex auf der grünen Wiese mit einer Anfangskapazität von 3 Millionen Tonnen im Jahr in Phase 1 sein. Der Standort in Duqm profitiere von außergewöhnlichen Sonnen- und Windverhältnissen, die ihn zu einer idealen Wahl machen. VGS ist Schwesterunternehmen von Jindal Shadeed Iron and Steel (JSIS), das ebenfalls im Oman ansässig ist. Die Kooperation fügt sich ein in eine Reihe von Initiativen des Volkswagen Konzerns, um die Verwendung von grünem Stahl in der Produktion auszubauen. Neben der Zusammenarbeit mit Vulcan Green Steel besteht seit 2022 eine Kooperation mit der Salzgitter AG. Mit der Tochtergesellschaft Scania ist der Volkswagen Konzern zudem an dem schwedischen Grünstahl Hersteller H2 Green Steel beteiligt. Quelle: Volkswagen / Vulcan Green Steel