Heute Recycling, morgen Circular Economy –Stahl- und NE-Metallerzeuger stehen im Brennpunkt der Kreislaufwirtschaft. Die Metallbranchen sind für eine industrielle Kreislaufwirtschaft prädestiniert. Metalle sind ohne Eigenschafts- und Qualitätsverluste im Prinzip beliebig oft recyclebar- abhängig vom Grad der Verunreinigung. Die Entwicklung geht weiter vom heutigen Recycling zur Circular Economy. Im Verbund mit erneuerbaren Energien ist die metallurgische Kreislaufwirtschaft sowohl für die Rohstoffsicherheit als auch für das Erreichen der Klimaziele von entscheidender Bedeutung.
Ziel ist es, durch eine nachhaltige, umweltschonende Optimierung von Produktion und Verbrauch den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern. Kein anderes Material unterstützt Wertekreisläufe besser als Eisen- und NE-Metalle. In der Praxis geht es nicht nur darum, Abfälle zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Soweit ökologisch erforderlich, technisch machbar und wirtschaftlich vertretbar gilt es Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abzukoppeln und den CO2-Austoß bis auf Netto-Null zu senken.
Die beim Verbraucher im Umlauf befindlichen Materialien und Produkte sollten so lange wie möglich im Kreislauf bleiben. Metallerzeugern und -Verarbeitern eröffnen sich im Verbund mit der Digitalisierung Perspektiven neuer Geschäftsmodelle.