Neue Digitalisierungslösungen − von der Transformation des Hochofens, über die Anwendung künstlicher Intelligenz zur Produktionsoptimierung im Walzwerk bis zur Vision des autonomen Stahlwerks, sind hochaktuelle Topics der METEC.
Stahlproduzenten und Aluminiumunternehmen, Buntmetallerzeuger und Metallverarbeiter haben die Chancen der Digitalisierung erkannt: Vom Schmelzofen bis zum Warmwalzwerk, von der Schmiede bis zum Kaltwalzwerk und dem Blechverarbeiter - quer durch alle Bereiche der Welt der Metalle. Nicht disruptiv neue Geschäftsmodelle stehen auf der Agenda der Metallunternehmen, sondern in erster Linie Ergebnisverbesserungen und eine Ausweitung der Serviceleistungen. Nachhaltigkeitsthemen von der Energieeinsparung über die Ressourceneffizienz bis zur Dekarbonisierung stehen immer stärker im Fokus. Mit Hilfe von ausgeklügelten Sensoren und Cloud Computing unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI) lässt Ausschuss in der Produktion reduzieren, die Ausbringung erhöhen und Energiekosten senken.
Metallurgische Maschinen und Anlagen treffen unterstützt von KI auf Basis von Sensordaten und Auswertungen selbstständig Entscheidungen. So erkennt beispielsweise der digitalisierte Schmiedebetrieb der Zukunft einen sich anbahnenden Riss und warnt frühzeitig vor Verschleiß. Für jedes Schmiedeteil werden die Prozessdaten in einem Datensatz gespeichert und der Carbon Footprint mit exaktem CO2-Wert gemessen und dokumentiert. Die digitale Welle erfasst Anlagenbetreiber wie Anlagenbauer gleichermaßen. Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) bis hin zum digitalen Zwilling (Digital Twin) unterstützen die Unternehmen von der Entwicklung neuer Produkte bis zur Fernwartung und Inbetriebnahme neuer Anlagen.