Isabelle Dejardin, Manager, Arcelor Mittal, Luxemburg, Luxemburg Frau Dejardin ist die erste Abgesandte des Stahl-Konzerns Arcelor Mittal. Weitere Kollegen und Kolleginnen sollen an den nächsten Tagen folgen. Sie gibt an: „Die METEC ist für unsere Firma sehr wichtig, weshalb Personen aus unterschiedlichen Sparten herkommen. Ich betreue schwerpunktmäßig den Einkauf. Alles rund um das Thema Produktinnovationen wird von Teilen des anderen Teams betreut." Die Luxemburgerin möchte vor allem neue Zulieferer aufspüren und hat viele feste Termine. Insgesamt sieht sie die Branche stabil. Die meiste Innovationskraft steckt Ihrer Meinung nach in der Prozessoptimierung verursacht durch die allgegenwärtige Digitalisierung.
Alexander Küll, Student RWTH Aachen Universität, Werkstoffingenieurwesen Herr Küll ist zusammen mit zwanzig anderen Studenten der RWTH Aachen zur GMTN gekommen. Zunächst geht es darum ein erstes Bild vom umfangreichen Angebot zu erhalten. „Klar kennt in unseren Kreisen jeder die Veranstaltung. Da die Messe nur alle vier Jahre stattfindet, ist es etwas Besonderes hier sein zu dürfen. Jeder weiß, dass Aussteller und Publikum international gemischt sind und wir sehen es als Chance an. Zum einen können wir viel lernen. Zum anderen ist es auch eine Möglichkeit Kontakte für Praktika oder Jobs zu knüpfen."
Benoni Stefano, CEO, Benoni s.r.l., Brescia, Italien Wir treffen Herrn Stefano bei seiner ersten Messepause und erfahren, dass er den Eindruck, dass dieses Jahr im Vergleich zur letzten Messe mehr Besucher unterwegs sind: „Ich habe heute an meinem ersten Tag schon viele Stände besucht und interessante Gespräche geführt. Dort bestätigt man meinen Eindruck, dass der Messe-Auftakt enorm gut war." Das familiengeführte Unternehmen besteht seit den 40er Jahren und hat mit der Produktion von Fahrrädern begonnen und ist inzwischen auf Nickel spezialisiert. Herr Stefano ergänzt: „Wenn unsere Wachstumsprognosen stimmen ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis wir als Aussteller nach Düsseldorf kommen."
Ichwan Zadeli, Händler, PT. Delidharma Anugrah, Jakarta, Indonesien Herr Zadeli besucht die METEC zum zweiten Mal. Er ist als Händler für Ersatzteile tätig und möchte vorrangig Geschäftspartner auf der METEC treffen. Darüber hinaus interessiert er sich für Produktinnovation und die Entwicklung der Branche seit dem letzten Besuch vor vier Jahren. Da er nur zwei Tage Zeit hat fasst er sich kurz: „Zwar finden meine Termine hauptsächlich auf der METEC statt, dennoch möchte ich mir auch die anderen Hallen ansehen. Zwei Tage ist leider zu kurz, aber mit guter Planung und etwas Disziplin lässt sich das gut bewältigen."
Stephen Turner, Business Development and Sales Manager, Shinagawa Refractories Australia Pty Ltd, Unanderra, Australien Nach einer langen Anreise freut sich Herr Turner auf die kommenden Messetage: „Die THERMPROCESS ermöglicht umfassende Markteinblicke, insbesondere was das weltweite Geschehen im Bereich Thermprozesstechnik angeht. Unsere Wirtschaft in Australien ist relativ klein und im Verhältnis zu den großen Wirtschaftszentren auch unsere Branche. Die Globalisierung und Digitalisierung führen zwar theoretisch auch in Orten abseits großer Industriezentren zu einer guten Anbindung an Informationen. Dennoch ist ein internationaler Treffpunkt mit persönlichen Gesprächen wie hier essenziell und durch nichts zu ersetzten."
Thomas Bajer, Sales Director, Marek Kinc, Manger, Jiri Sasen, Manager, Sand Team, Holubice, Tschechien Alle drei arbeiten für das Unternehmen SAND TEAM und sind in den Bereichen Verkauf, Produktion und Handel tätig. Zu deren Hauptaktivitäten gehören Herstellung von Sandkernen und -Formen. Für die Herstellung von Formstoffmischungen liefert das SAND TEAM anorganische Bindemittel. Herr Bajer hat einen vollen Terminkalender und sagt:„Im persönlichen Gesprächen mit Lieferanten und Kunden erfahren wir viele Neuigkeiten. Was hat sich im Unternehmen geändert? Welche Anforderungen resultieren für uns daraus?" Herr Kinc ergänzt „Ich werde mir alles rund um 3D-Produktion ansehen. Ein hochinteressantes Thema mit viel Potenzial für unseren Arbeitsbereich."
Geert Paulussen, Leiter Forschung Thermal Processes / Research & Development, TATA STEEL, Ijmuiden, Holland Seine ersten Eindrücke fasst Herr Paulussen zusammen:„Die Messe hat sich im Vergleich zu früher etwas verändert. Das Thema Automatisierung steht viel mehr im Fokus. Rein technische Aspekte sind etwas in den Hintergrund gerückt. Deswegen beobachte ich einen Wechsel bei den Ausstellern." Der Marktforscher ist zwiegespalten:„Einige Probleme lassen sich über Automatisierung lösen, aber nicht alle, weshalb ich diesen Trend nicht in der Euphorie teile, wie viele andere."
Andrea Adorisio, Production Manager, Gadda Group, Colleretto Giacosa, Italien Herr Adorisio hat es eilig, denn sein Flug zurück nach Italien geht bereits in wenigen Stunden. Er ist für die Gadda Group auf der Messe. Seit mehr als vierzig Jahren entwickelt, produziert und installiert das internationale Unternehmen Industrieöfen und Maschinen. Integrierte Wärmebehandlungs- und Wiedererwärmungssysteme für Eisen- und Nicht-Eisenmaterialien. Für die Zukunft gibt sich Herr Adorisio optimistisch:„Insbesondere in Europa hatten wir in den letzten Jahren gutes Wachstum. Die Herausforderung besteht darin, möglichst maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Auf der THERMPROCESS habe ich viel Input bekommen, um unsere Zielsetzung zu konkretisieren."